Bei einer von den Unternehmen BG-Graspointner, Huber, KSB und Mall organisierten Tagung informierten sich über 100 Planer, Industrie- und Behördenvertreter über aktuelle Entwicklungen bei der Behandlung von Regenwasser und Abwasser in Zeiten zunehmender Starkregenereignisse.
Mit der ÖNORM B 2506 Teile 1-3 hat das Austrian Standards Institute strenge Anforderungen an den Umgang mit Regenwasser formuliert. Peter Kraus, Vorsitzender der dortigen Arbeitsgruppe, verdeutlichte die neuen Vorgaben bei Sickeranlagen für Abläufe von Dachflächen und befestigten Flächen. Heinz Schnabl, Mitarbeiter im ÖWAV, ergänzte mit den Vorschriften des ÖWAV-Regelblatts 45 zu Behandlungsverfahren mit technischen Filtern, die Schadstoffe aus dem Niederschlagswasser entfernen sollen. Bei Mario J. Tomasek von BG-Graspointner stand die lineare Entwässerung als Ansatz für die Freiflächengestaltung im Mittelpunkt, während Gerhard Schellenberg für die Firma Huber über die Ausrüstung zur Abwasserbehandlung in Regenüberlaufwerken sowie Maschinen zur Entfernung von Störstoffen in Pumpwerken referierte. Da stärkere Regenfälle ne-ben natürlichen Maßnahmen auch leistungsfähigere Pumpensysteme erfordern, legt KSB, vertreten durch Peter Wagensonner, besonderes Augenmerk auf die Gestaltung der Pumpbauwerke. Die Vorträge stehen bei Interesse online unter www.mall-umweltsysteme.at zur Verfügung.
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